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Windelfrei ausprobieren

„Gestillte Bedürfnisse verschwinden. Unerfüllte begleiten uns ein Leben lang.“

(NORA IMLAU)

 

Neben Nahrungsaufnahme, Schlaf, Sauberkeit, Sicherheit, Liebe und Zuneigung gehört auch das freie Ausscheiden eines Babys zu dessen Grundbedürfnissen. Wir zeigen dir, wie du auch letzteres, ohne zusätzlichen Aufwand erfüllen kannst.

Wir alle kennen die Situation. Wir hören von etwas Neuem, lesen uns ein wenig ein und sind danach total unsicher, ob und wie wir dieses „Neue“ umsetzen sollen. So ist es dir vermutlich mit den Begriffen Windelfrei, Elimination Communication und Abhalten auch gegangen.

Wenn du dir jetzt denkst:

  • Wie fange ich mit Windelfrei an?
  • Wie halte ich mein Baby ab?
  • Woran erkenne ich, dass mein Baby ausscheiden muss?

Dann können wir dir sagen: Gut, dass du hier gelandet bist. Denn wir können dir versichern, dass du hier eine gute Basis für euren Windelfreistart finden wirst. In diesem Blogpost werden wir über Beispiele für Standard-Abhalte-Situationen, Tipps zum Abhalten und Signale des Babys sprechen.

Grundsätzlich geht man davon aus, dass der Instinkt eines Babys, sich nicht selbst einzunässen, in den ersten drei Monaten am stärksten ist. Dies äußert sich bei Neugeborenen oft darin, dass sie nach dem Öffnen der Windel sofort zu urinieren beginnen. Weiters kommt es in den ersten Monaten oftmals zu den 3-Monats Koliken, welche genau aus dem körperlichen Instinkt "einzuhalten" bis man frei ausscheiden kann, kommen. Auch wenn bei euch die ersten 3 Monate bereits vergangen sind, ist es nicht zu spät, es mit Windelfrei zu versuchen! ..also los geht’s! 

Du befindest dich in einer Standard-Wickelsituation. Dein Baby liegt auf dem Wickeltisch oder wo auch immer es sonst normalerweise gewickelt wird. Du kannst nun folgendes ausprobieren:

Wiegehaltung: du nimmst dein Baby in den Wiegegriff und positionierst unter dem Po eine Schüssel/ein Abhaltetöpfchen oder stehst vor einem Waschbecken. Nun kannst du zum Beispiel das „psssssss“ Geräsch machen um ein sogenanntes Schlüsselsignal zu vermitteln und dich entspannen. Hab‘ ein wenig Geduld und vielleicht landet sogar gleich schon etwas in der Schüssel/im Töpfchen.

Anhock-Spreizhaltung: sobald es sich für dich gut und sicher anfühlt, kannst du versuchen, dein Baby in der Anhock-Spreizhaltung abzuhalten. Das geht am besten über einem Waschbecken oder einem Töpfchen.

Weitere Standardsituationen, in denen du versuchen kannst dein Baby abzuhalten:

  • Während dem Stillen (erst die eine Brust geben, dann Abhalten, dann die andere Brust geben/während dem Stillen in Wiegehaltung einfach ein Töpfchen drunter schieben)
  • Nach dem Aufwachen
  • Nach dem Tragen im Tragetuch oder in der Trage
  • Wenn du das Gefühl hast, es könnte gerade passen
  • Einfach anbieten (viele Kinder machen es dann, wenn es angeboten wird, unabhängig von Zeit und Situation)

Signale des Babys, welche auf das Ausscheidungsbedürfnis hindeuten können Brabbeln, durchstrecken, Grimassen schneiden, Weinen, Unruhe oder Blähungen sein.

Es kann sein, dass dir das alles sehr kompliziert und aufwändig scheint und unpassend für den manchmal ohnehin sehr fordernden Alltag mit deinem Baby. Dann lass dir nur eines gesagt sein: Nimm dir und deinem Kind den Druck raus und atme tief durch. Es geht nicht um Erfolg oder Misserfolg. Lediglich darum, statt dem Wechseln einer vollen Windel deinem Baby ein Töpfchen anzubieten, in dem es ausscheiden kann. Es ist gut möglich, dass Abhalten gleich drei Mal hintereinander nicht klappt. Gib' nicht auf und versuche es einfach in einer anderen Situation noch einmal. Jedes Kind ist anders und hat individuelle Bedürfnisse. Das zeigt sich beim Abhalten besonders deutlich.

 

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