Abhalten: Eine effektive Methode, um Babys bei Bauchweh und Blähungen zu helfen
Wenn Babys unter Bauchschmerzen, Blähungen oder Koliken leiden, fühlen sich Eltern oft hilflos. Glücklicherweise gibt es eine Methode, die Erleichterung verschaffen kann: das Abhalten.
Beim Abhalten hältst du dein Baby über eine Schüssel, ein Töpfchen, die Toilette oder das Waschbecken und stützt es so ab, dass es dort bequem ausscheiden kann. Dein eigener Körper bietet deinem Baby dabei Halt, deine warme Haut und dein Atem bringen die notwendige Entspannung. Durch die hockende Haltung beim Abhalten und ohne dass die Windel Widerstand leistet, machst du es deinem Baby leichter, Erleichterung bei Blähungen und Stuhlgang zu finden.
Auch anderes "grundloses" Unwohlsein am Tag und in der Nacht können durch das Abhalten ein Ende finden, und Dreimonatskoliken lassen sich oft mindern. Im Gegensatz zu Babys, die auf dem Rücken liegen und eine Windel tragen, können Babys beim Abhalten ihre Bauchmuskeln besser einsetzen und den Darminhalt leichter herauspressen.
Dadurch wird die Verdauung angeregt und überschüssige Luft kann entweichen. Zusätzlich bietet der körperliche Kontakt und die Unterstützung durch die Eltern beim Abhalten dem Baby Halt und Entspannung, was die Beschwerden lindert. Das stärkt auch die Bindung zwischen Eltern und Kind.
Eltern berichten, dass das Abhalten bei manchen Babys sehr gut funktioniert und ihnen Erleichterung verschafft. Es ist eine einfache und natürliche Technik, die in vielen Kulturen praktiziert wird.
Allerdings bringt das Abhalten auch eine Lernkurve mit sich, und alles Neue muss erst mal gewohnt werden. Es ist auch nicht Ziel jedes einzelne Geschäft abzufangen, sondern es seinem Baby einfach anzubieten. Insgesamt scheint das Abhalten eine vielversprechende Methode zu sein, um Babys bei Verdauungsbeschwerden zu unterstützen. Mit Geduld und der richtigen Anleitung können Eltern gute Erfahrungen damit machen.